SPD legt Zahl von 11600 zu streichenden Lehrerstellen beiseite

10.01.2014 
Redaktion
 
Foto: Archiv

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Stuttgart. Für die SPD ist die ursprünglich von Grün-Rot angestrebte Zahl von 11 600 einzusparenden Lehrerstellen bis 2020 ausdrücklich nicht das Maß der Dinge. „Wir gehen nicht von Einsparüberlegungen, sondern von einer guten Unterrichtsversorgung aus“, sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel am Freitag in Stuttgart nach der Fraktionsklausur.

Die Zahl 11 600 werde „auf die Seite gelegt“. Die Landesregierung wollte so viele Lehrerstellen einsparen, weil es immer weniger Schüler gibt und weil das Land sparen muss. Schmiedel verwies aber darauf, dass die Schülerzahl Ende 2013 um rund 36 000 höher gelegen habe als vor zwei Jahre prognostiziert.

Damit stellte Schmiedel indirekt auch die bislang geplante Streichung von insgesamt 3500 Lehrerstellen im Zeitraum des nächsten Doppelhaushaltes (2015/2016) infrage. Grünen-Fraktionschefin Edith Sitzmann gab sich überrascht: „Damit ist der Koalitionspartner noch nicht an uns herangetreten.“ Man werde das Thema diskutieren. „Aber erstmal sehe ich das tatsächlich nicht so.“ Denn mittelfristig führten die regionale Schulentwicklung und eine bessere Steuerung der Ressourcen dazu, dass Lehrer frei würden, sagte die Fraktionschefin.


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