Kretschmann räumt Fehler beim Thema Fahrverbote ein

26.07.2018 
Redaktion
 

Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat eine Fehleinschätzung zugegeben. Er habe sich geirrt, was die Einführung von Fahrverboten für Stuttgart angehe, sagte er im SWR-Sommerinterview am Mittwoch. Jetzt sei die Landesregierung durch Gerichtsurteile dazu gezwungen.Wer einen Euro-4-Diesel fahre und in Stuttgart wohne, werde nicht darum herumkommen, dieses Auto zu verkaufen. „Die, die Euro 4 haben, in Stuttgart leben und es brauchen, die müssen das natürlich loswerden“, so Kretschmann im Interview: „Insofern habe ich mich da geirrt.“

Im Jahr zuvor hatte er gesagt, Menschen mit Diesel-Auto der Euronorm 4 müssten es wegen ein paar Tagen Fahrverbot nicht verkaufen. Außerhalb Stuttgarts dürfe man mit dem Auto weiterhin fahren, betonte er. Kretschmann hatte zunächst versucht, Fahrverbote zur Luftreinhaltung abzuwenden.

Die grün-schwarze Regierung verständigte sich unter dem Druck der Verwaltungsgerichte aber auf Fahrverbote für Dieselwagen der Euro-Abgasnorm 4 und schlechter von 2019 an.


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