Karlsruhe. Auch mehr als 50 Jahre nach der Vereinigung fühlen sich viele Badener von den Württembergern benachteiligt. Dies lasse sich in Zahlen nachweisen, sagte der Vorsitzende der Landesvereinigung Baden in Europa, Robert Mürb, in Karlsruhe.
Als Beispiel nannte er die Städtebauförderung. Obwohl in Baden 42,5 Prozent der Bevölkerung lebten, seien in den vergangenen sechs Jahren nur 38,3 Prozent der Fördersumme hierhin geflossen. „Das Grundproblem ist, dass in der Landespolitik die Meinung vorherrscht, dass der württembergische Landesteil ungleich größer ist als der badische“, sagte Mürb. „Und das ist einfach nicht wahr.“
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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