Bietigheim-Bissingen. Julika Pfeiffer findet ihren Einsatz für benachteiligte Kinder nicht außergewöhnlich. Ihre Mutter ist Sozialpädagogin und habe ihr häufiger von den Verhältnissen in Familien mit Migrationshintergrund erzählt, schildert sie den Ursprung ihres Engagements. Gemeinschaftskunde sei ihr bestes Fach in der Schule, sagt die 15-Jährige. Habe sie ursprünglich auch Sozialpädagogik studieren wollen, tendiere sie jetzt eher zu Politikwissenschaften und Journalistik.
Mittlerweile ist sie neben ihrem eigenen Projekt „JuKi“ (Jugendliche für Kinder) auch bei der Grünen Jugend aktiv. Unter anderem habe sie sich an Demonstrationen gegen Stuttgart 21 und Atomkraft beteiligt. Nach den Sommerferien soll es für zehn Monate an eine amerikanische High-School gehen. Zwei Nachfolger für „JuKi“ habe sie bereits gefunden.
Ihre Mutter Angelika Pfeiffer ist stolz auf ihre Tochter. Sie habe seinerzeit nach einer Jugendgruppe oder -organisation gesucht, bei der sich Julika mit eigenen Ideen einbringen könne – aber keine gefunden. Dann sei die damals Elfjährige mit ihrem Projekt gekommen. „Das ist es“, habe sie da gedacht. Natürlich unterstütze sie ihre Tochter. Allerdings werde sie nur in Ausnahmefällen gebraucht, sagt Angelika Pfeiffer lächelnd.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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