Verdi will Kilometergeld für Beamte erhöhen

22.02.2018 
Redaktion
 

Stuttgart. Nach dem Beamtenbund hat auch Verdi das geplante neue Landesreisekostengesetz kritisiert. Beide Verbände fordern ein einheitliches Kilometergeld von 35 Cent. Das Land will unterschiedliche Sätze bezahlen – 25 Cent soll es für normale Dienstfahrten geben und 35 Cent, sofern „ein erhebliches dienstliches Interesse“ besteht. Laut Verdi lassen sich beide Fälle in der Praxis kaum unterscheiden.

Die Position der Gewerkschaften wird laut Stuttgarter Nachrichten im Grundsatz von der CDU-Fraktion geteilt. Während die Grünen sich für 25 Cent aussprächen, sei die CDU für 35 Cent; Außendienstler und Fahrgemeinschaften sollten sogar 45 Cent erhalten.

Dies lehne das Finanzministerium ab. Die Zeitung zitierte den Ministeriumssprecher mit den Worten: „Was für ein Signal ist das denn für die öffentliche Hand, mit bis zu 45 Cent deutlich mehr zu bezahlen als überall üblich?“

Verdi fordert außerdem eine beschäftigtenfreundlichere Regelung für Bahnfahrten. In allen Fällen, in denen vernünftiges Arbeiten nur in der ersten Klasse möglich ist, müssten diese Kosten vom Land getragen werden. Ähnlich hatte sich im Herbst der Beamtenbund geäußert.


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