Spitzensportlern soll bei Doping Haft drohen

13.11.2014 
Redaktion
 

Stuttgart/Berlin. Die Bundesregierung will Doping im Sport stärker bekämpfen. Bundesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU) und Justizminister Heiko Maas (SPD) haben am Mittwoch den Entwurf für ein Anti-Doping-Gesetz vorgestellt.

Spitzensportler, die beim Doping erwischt werden, sollen künftig auch strafrechtlich verfolgt werden können. Dies war bislang kaum möglich. Der Gesetzentwurf sieht für die Sportler eine Höchststrafe von bis zu drei Jahren Haft vor. Die Bundesregierung will künftig bereits den Besitz von Doping-Mitteln unter Strafe stellen. Hintermännern, die Sportler zum Dopen anstiften, können bis zu zehn Jahren Haft drohen.

Der Justizminister von Baden-Württemberg, Rainer Stickelberger (SPD), begrüßte den Entwurf. Trotz guter Arbeit der Schwerpunktstaatsanwalt zur Verfolgung von Dopingstraftaten in Freiburg, mache man die Erfahrung, dass man mit dem geltenden Recht an Grenzen der strafrechtlichen Verfolgung stoße. „Deshalb ist ein Anti-Doping-Gesetz notwendig und richtig“, so Stickelberger.


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