Oettinger kritisiert Energiewende "im Schweinsgalopp"

22.03.2014 
Redaktion
 

Donaueschingen. Beim CDU-Landesparteitag am Samstag in Donaueschingen hat EU-Energiekommissar Günther Oettinger Kritik am Tempo der Energiewende geäußert. Seiner Ansicht nach ist es wenig sinnvoll, die Energiewende "im Schweinsgalopp" zu betreiben und Windräder in Seitentälern des Schwarzwalds aufzustellen. "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht", kommentierte er.

Der ehemalige CDU-Ministerpräsident geht davon aus, dass die Zahl der EU-Länder, die Atomenergie zivil nutzen, auch nach dem Atom-Ausstieg von Deutschland bei 14 bleibt. Polen werde Deutschlands Stelle einnehmen. Die Entscheidung über die Energieformen sei Sache der EU-Länder und nicht der Kommission; diese sei dagegen für die Sicherheitsstandards zuständig. 

Oettinger geht davon aus, dass die Bedeutung der Atomenergie in den kommenden Jahren EU-weit weder steigt noch sinkt. Derzeit liege der Anteil bei 28 Prozent. Deutschland habe bereits vor Fukushima relativ wenig Atomenergie genutzt, nämlich 20 Prozent.


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