STUTTGART. Man werde wegen der Corona-Pandemie einen Teil der Gelder des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) vorzeitig für Projekte bereitstellen, teilte das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart mit.
"Die Corona-Pandemie stellt die Unternehmen ebenso wie unsere Gastronomie vor große Herausforderungen. Für die Landesregierung ist klar, dass hier schnelle Hilfen nötig sind", erklärte Agrarminister Peter Hauk (CDU).
Mit dem Geld werden 176 Projekte in Baden-Württemberg gefördert. Bei der Auswahl habe es wegen der Krise klare inhaltliche Gewichtungen gegeben. Projekte für Dorfgaststätten und Maßnahmen der Grundversorgung wie etwa Bäcker, Metzger, Dorfläden und Arztpraxen wurden berücksichtigt, zudem Maßnahmen etwa für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Insgesamt sollen die Gelder Investitionen in Höhe von rund 105 Millionen Euro anstoßen.
Die ELR-Förderung wird als Kofinanzierung geleistet und setzt eine Eigenbeteiligung von rund 70 bis 90 Prozent der Antragsteller voraus. Das Dezernat Ländlicher Raum im Landratsamt und die Gemeinden beraten bei der Antragsformulierung und geben Tipps zu wichtigen Details. Weitere Informationen finden Sie hier.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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