SPD veranstaltet bundesweit ersten hybriden Parteitag

16.11.2020 
Redaktion
 
Foto: Michael Schwarz

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TÜBINGEN. Tübingen lässt einen gerne vergessen, dass es auch noch eine Welt außerhalb der altehrwürdigen Universitätsstadt gibt. Wenn dann auch noch die Sonne scheint und der blaue Neckar an der Altstadt mit ihren grün-gelb-rosa Fassaden vorbeifließt, ist der Gedanke an Koalitionen, Kindergartengebühren und Landtagswahl weit. Und doch fand unweit der Eberhardsbrücke, die Altstadt und Bahnhofsviertel trennt, am vergangenen Samstag die Wahl zum SPD-Landesvorstand statt.

19 Delegierte, die bis eben noch online waren, treffen nach und nach ein, um ihre Stimmen abzugeben. Fünf Wahlurnen sind für sie vorbereitet, je eine für den Landesvorsitzenden, für die anderen Funktionen wie etwa den Generalsekretär, für den übrigen Vorstand, für die Schieds- und die Kontrollkommission. Anderswo geschieht zeitgleich dasselbe: Die 20 Wahllokale sind quer das Land verteilt.

Die SPD setzt mit dem bundesweit ersten hybriden Parteitag eine Marke. Sie zeigt, dass sich solche Veranstaltungen auch in Pandemie-Zeiten abhalten lassen. 80.000 Euro hat es sich die klamme Südwest-SPD das Experiment kosten lassen. Am Ende steht nicht nur das Parteiprogramm, sondern auch ein digital akklamierter Spitzenkandidat und analog bestätigter Parteivorsitzender: Andreas Stoch, der auch die SPD-Fraktion im Landtag führt, erhält annähernd 95 Prozent der abgegebenen 302 Stimmen.

Wie viele davon in Tübingen abgegeben wurden, bleibt ein Geheimnis. Deutlich wird jedoch im Gespräch mit den Delegierten, die aus den Landkreisen Böblingen, Reutlingen und Tübingen kommen, dass sie stolz auf ihre Partei sind. Nicht nur, aber auch, weil die SPD digital auf dem Stand der Zeit ist.

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