STUTTGART. Die Personaluntergrenzen für die Intensivpflege sind aus Sicht der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) bei steigender Zahl von Corona-Fällen nicht haltbar. „Die Kliniken brauchen in der Pandemie mehr Flexibilität beim Personaleinsatz“, so Vorstandsvorsitzender Heiner Scheffold. Unterschritten Kliniken die Vorgaben, drohten empfindliche Strafen. Die Vorgaben müssten ausgesetzt werden, um gemischte Teams bilden zu können und bei mehr Fallzahlen möglichst viele Patienten versorgen zu können.
Die Gewerkschaft Verdi kritisierte die Forderung, die zu noch mehr Arbeitsverdichtung führe. „Wer fordert, die Personaluntergrenzen auszusetzen, ohne eine Entlastung zu schaffen, versucht die Probleme auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen, so Gesundheitsexpertin Irene Gölz. Den Vorgaben nach kümmert sich in der Intensivmedizin und in der pädiatrischen Intensivmedizin in der Tagschicht eine Pflegekraft um zwei Patienten, in der Nachtschicht um drei.
Mehr zum Thema lesen Sie im Staatsanzeiger vom 5. November 2021 auf Seite 5.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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