Herkulesaufgabe neue Werkrealschule

18.03.2011 
Redaktion
 

Siindelfingen. Andreas Metzger, Nahverkehrsexperte im Schwarzwald-Baar-Kreis, referierte in Sindelfingen seine Erfahrungen mit der Einführung der neuen Werkrealschule und ihren verkehrlichen Notwendigkeiten.

Die Integration der Schülerbeförderung in den ÖPNV ist die Aufgabe des Landkreises. „Im Landkreis wurden bisher 13 Werkrealschulen neuen Typs eingerichtet, dafür mussten wir zusätzliche Busse einrichten“, sagte Metzger. So habe etwa der Zusammenschluss in Brigachtal, Bad Dürrheim und Tuningen „stark veränderte Schülerströme“ zum Ergebnis. Ziel des Landratsamts sei eine Entzerrung der Schulanfangszeiten gewesen, um zusätzliche Busverbindungen zur Verkehrsspitzenzeit am Morgen vermeiden zu können: „Schulträger und Schulleiter waren bereit, ihre Stundentafeln flexibel an den ÖPNV anzupassen.“

Wichtig dabei sei die regelmäßige Einbindung der politischen Gremien gewesen. Das neue Verkehrskonzept wurde am 13.09.2010 umgesetzt, anfangs habe es noch Kapazitätsprobleme und Probleme in den Umsteigebeziehungen gegeben. Für den Landkreis ergaben sich Mehrkosten in Höhe von 152.000 Euro. Zukünftig werde es weitere neue Werkrealschulen geben, es drohe eine Art Schülertourismus. „Teilweise ist alle zwei Jahre ein Wechsel von Klassenstufen zwischen den Schulstandorten vorgesehen“, sagte Metzger. Verkehrsträger, Aufgaben- und Schulwegkostenträger stünden auch in Zukunft vor „großen Aufgaben.“


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