Um den ökologischen Fußabdruck von Druckern und Verbrauchsmaterialien zu reduzieren, die über öffentliche Ausschreibungen gekauft werden, hat die Europäische Union (EU) Einkaufsempfehlungen erarbeitet. Damit will die EU-Kommission die Beschaffung von bildgebenden Geräten – dazu zählen insbesondere Drucker und Multifunktionsgeräte sowie Druckerverbrauchsmaterial – umweltfreundlicher machen. Die Kriterien sind freiwillig anzuwenden.
Auch Normen für Druckerpatronen
Zu den wichtigsten Neuerungen zählen laut der Zeitschrift „BusinessPartner“, dass die Drucker die Standards für Emissionen, Lärm und Energieverbrauch erfüllen müssen und keine gefährlichen Stoffe über die Grenzwerte hinaus enthalten dürfen. Außerdem gebe es Kriterien für Verbrauchsmaterialien, die im Rahmen eines verwalteten Print-Management-Vertrags geliefert würden. Die Patronen etwa müssten die Normen für die Seitenleistung erfüllen und dürften nicht so konzipiert sein, dass sie die Möglichkeit der Wiederverwendung oder Wiederaufarbeitung einschränken.
Die neuen Kriterien wurden seit 2018 vom wissenschaftlichen Gremium der EU – der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) – entwickelt. Sie enthalten auch Anforderungen an Kunststoffe und Chemikalien.
Quellen
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