Der Landrat wird in Baden-Württemberg vom Kreistag für acht Jahre gewählt, nicht direkt vom Volk - anders als der Bürgermeister (oder auch der Landrat in den benachbarten Bundesländern Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz).
Ein beschließender Ausschuss des Kreistags legt zunächst dem Innenministerium die eingegangenen Bewerbungen vor und schlägt, gemeinsam mit diesem, dann dem Kreistag mindestens drei Bewerber vor.
Bei der Wahl im Kreistag ist in den ersten beiden Wahlgängen die absolute Mehrheit notwendig. Falls dabei keine Entscheidung fällt, genügt im dritten Wahlgang die relative Mehrheit - bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
Am 01. Dezember 2021 wird Dr. Christian Dusch sein Amt als neuer Landrat vom Landkreis Rastatt antreten. Obwohl er erst nach seinem Amtsantritt an öffentlichen Terminen und Sitzungen teilnimmt, wolle er bereits vorher notwendige Termine einleiten, um einen flüssigen Amtsantritt zu gewährleisten. Dafür gab es bereits ein erstes Arbeitsgespräch. Im November ist eine erste Besprechung mit den Fraktionsvorsitzenden des Kreistags geplant.
SCHWARZACH. Dr. Achim Brötel bleibt Landrat im Neckar-Odenwald-Kreis. Am Mittwoch, den 30. Juni 2021, bestätigte der Kreistag den 57-Jährigen für weitere acht Jahre im Amt. Brötel erhielt von den 48 anwesenden Kreisräten 43 Stimmen.
Brötel ist promovierter Jurist und seit 2005 im Amt. Im Jahr 2013 wurde er zum zweiten Mal gewählt. Brötel ist verheiratete und hat zwei Kinder.
Heilbronn. Am Montag, den 28. Juni 2021, hat der Kreistag des Landkreises Heilbronn Norbert Heuser als neuen Landrat gewählt. Der ehemalige Amtsinhaber Detlef Piepenburg hat nach 16 Jahren im Amt nicht mehr kandidiert.
Norbert Heuser erreicht im ersten Wahlgang 40 Stimmen und setzt sich somit gegen seine Mitbewerber Ralf Steinbrenner aus Leingarten und Torsten Kunkel aus Pfedelbach durch. Sein Amt tritt Heuser am 25. September 2021 an.
Künzelsau. Der Kreistag hat Matthias Neth (CDU) als Landrat des Hohenlohkreises bestätigt. Laut des Landratsamts in Künzelsau waren am Wahltag 42 der insgesamt 43 Kreisräte anwesend. In der geheimen Wahl erhielt Neth insgesamt 40 Stimmen.
Tauberbischofsheim. Der Kreistag des Main-Tauber-Kreises hat Christoph Schauder zum neuen Landrat gewählt. Er war der einzige Kandidat, auf ihn entfielen im ersten Wahlgang 41 Stimmen bei sechs Enthaltungen.
Seine berufliche Laufbahn in der Landesverwaltung begann der 39-jährige Jurist 2011 beim Landratsamt Bodenseekreis als Leiter der Baurechtsbehörde. 2014 wechselte er als Referent für Raumordnung, Baurecht und Denkmalschutz zum Regierungspräsidium Stuttgart. Ab 2015 war Schauder Leiter des Dezernats Ordnung und Gesundheit beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. 2019 wurde er Erster Landesbeamter und Stellvertreter des Landrates im Main-Tauber-Kreis.
Am 01. Februar 2021 konnte Dr. Ulrich Fiedler im ersten Wahlgang die Landratswahl in Wannweil für sich entscheiden. Insgesamt entfielen auf ihn 51 Stimmen. Sein Gegenkandidat Dr. Richard Wiedemann erhielt 10 Stimmen. Eine Stimme wurde als ungültig erklärt. In der jetzigen Wahlperiode gehören dem Landkreis Reutlingen 67 Kreistagsmitglieder an, weshalb mindestens eine Mehrheit von 34 Stimmen erzielt werden musste.
Der bisherige Amtsinhaber Thomas Reumann trat nach 16 Jahren im Amt. Dr. Ulrich Fiedler beginnt sein Schaffen als Landrat am 01. April 2021.
Der neue Landrat des Ostablkreises heißt Joachim Bläse. Der Erste Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd folgt auf Klaus Pavel (beide CDU). Bläse erhielt im ersten Wahlgang am 30. Juni 2020 gegen seine beiden Mitbewerber 64 von 72 abgegebenen Stimmen. Volkmar Bauer kam auf zwei Stimmen, Harald Reinhard (beide parteilos) auf eine Stimme. Der 51-jährige tritt sein Amt am 12. September an. Er ist seit 2004 Mitglied des Kreistags, seit 2019 führt er die CDU-Kreitstagsfraktion.
Der seit 1996 amtierende Landrat Pavel hatte nach drei Wahlperioden aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Die CDU Baden-Württemberg gratulierte dem Wahlsieger und dankte Klaus Pavel "für ein Vierteljahrhundert exzellente Arbeit".
Sven Hinterseh wird am Montag, den 16. März 2020, erneut zum Landrat im Schwarzwald-Baar-Kreis gewählt. Bei der Kreistagssitzung, welche unter der Leitung der stellvertretenden Vorsitzenden des Landrats und Kreisrätin Elke Bettecken stattfand, erhielt der 48-jährige Jurist deutliche 100 Prozent der Stimmen (52 Stimmen von 52 Anwesenden). Hinterseh ist bereits seit Juni 2012 im Amt.
Landrat Stefan Bär des Landkreises Tuttlingen bleibt für weitere acht Jahre im Amt. Am Donnerstag, den 30. Januar 2020 erhielt Bär im Rahmen einer öffentlichen Kreistagssitzung im ersten Wahlgang 35 von 46 Stimmen.
Bär will sich in seiner neuen Amtsperiode die Herausforderungen der Zukunft angehen: In seiner Rede betont er die Wichtigkeit des wirtschaftliches Wachstum und eines vielfältigen Bildungsangebots. Die Aufgaben der einzelnen Gemeinden liegen in der medizinische Versorgung im ländlichen Raum sowie in dem soziale und kulturelle Angebot. Der Landrat möchte zudem das Heimatgefühl im Landkreis weiter stärken und neue Bürger mit Arbeitsplätzen und einem solidarischen Miteinander überzeugen. Kreisrat Dr. Clemens Maier (FW) lobte die Stärke Bärs, eine gemeinsame, parteiübergreifende Basis zu schaffen.
Die Landrätin des Landkreises Lörrach, Marion Dammann (parteilos), bleibt für weitere acht Jahre im Amt. 52 von 59 anwesenden Kreisräten votierten am vergangenen Mittwoch im ersten Wahlgang für sie. Dammann ist ohne Gegenkandidaten zur Wahl angetreten. Im März 2020 wird sie für ihre zweite Amtszeit verpflichtet.
Sie sei glücklich und dankbar für das Wahlergebnis, sagte Dammann nach ihrer Wiederwahl. Es erlaube ihr den „lebens- und liebenswerten Landkreis im Dreiländereck“ mit dem Kreistag ein weiteres Stück in die Zukunft zu führen. Die 59-Jährige steht seit 2012 an der Spitze des Landkreises und ist die erste Frau in dieser Position. Der Landkreis ist landwirtschaftlich geprägt und und hat knapp 230 000 Einwohner.
Ludwigsburg. Dietmar Allgaier (CDU) ist für acht Jahre neuer Landrat des Landkreises Ludwigsburg. In der Kreistagssitzung am 15. November 2019 erhielt der 53-jährige im dritten Wahlgang 77 von insgesamt 103 Stimmen. Er wird sein Amt im Januar 2020 antreten. Der ehemalige Ludwigsburger Landrat Dr. Rainer Haas war nach drei Amtsperioden nicht mehr zur Wahl angetreten.
Tübingen. Am 25.07.2019 ist Joachim Walter (CDU) für weitere acht Jahre im Amt des Landrats des Kreises Tübingen bestätigt worden. Er erhielt eine Mehrheit von 54 Stimmen von den 62 anwesenden Landräten. Das Gremium hat insgesamt 67 Mitglieder. Walter hat das Amt seit dem 01.09.2003 inne. Seit 2013 ist er zudem Präsident des baden-württembergischen Landkreistags.
Konstanz. Der Landkreis Konstanz bekommt einen neuen Landrat. Der 40-jährige Zeno Danner (parteilos) erhielt Anfang dieser Woche im ersten Wahlgang knapp die absolute Mehrheit der Stimmen, wie der Landkreis mitteilte. 36 von 68 Kreistagsmitgliedern stimmten für Danner. Er wird sein Amt am 1. Mai antreten und löst Frank Hämmerle (CDU) ab, der seit dem Jahr 1997 im Amt war. Hämmerle hatte im Herbst vergangenen Jahres seinen Rücktritt angekündigt. Der parteilose Zeno Danner ist derzeit noch Erster Landesbeamter des Landkreises Calw.
Emmendingen. Hanno Hurth kann in seine dritte Amtszeit als Landrat des Landkreises Emmendingen starten: Bei der Wahl im Kreistag am Montag, 11. März 2019, stimmten 33 Kreisräte der 44 anwesenden Kreistagsmitglieder für ihn. Hanno Hurth war der einzige Bewerber.
An der geheimen Wahl nahmen 44 der derzeit 52 Mitglieder des Kreistags teil. Die Landratswahl leitete Kreisrat Jochim Saar, der das Ergebnis der Abstimmung um 16:48 verkündete. Die dritte Amtszeit für den 55-jährigen Ladrat beginnt am 1. Juni 2019, sie beträgt wiederum acht Jahre. Die offizielle Verpflichtung für die neue Amtszeit erfolgt in der Kreistagssitzung am 13. Mai 2019. Hanno Hurth ist seit Juni 2003 Landrat des Landkreises Emmendingen. Er setzte sich bei der ersten Wahl am 31. März 2003 im dritten Wahlgang gegen drei Mitbewerber und -bewerberinnen durch. Vor acht Jahren wurde er am 14. März 2011 für eine zweite Amtszeit gewählt. Hanno Hurth ist parteilos. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Denzlingen. (sta)
Freudenstadt. Der Kreistag des Landkreises Freudenstadt hat in seiner Sitzung am Montag den amtierenden Landrat Klaus Rückert (CDU) mit 29 Ja-Stimmen im ersten Wahlgang wiedergewählt. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1. September, teilte das Landratsamt in Freudenstadt mit.
Der promovierte Jurist war zunächst als Rechtsanwalt in einer Kanzlei in Stuttgart tätig, ehe er im Jahr 1997 in die Grundsatzabteilung des Staatsministeriums wechselte. Ab 1999 war er Erster Beigeordneter in Weil der Stadt, 2003 wurde er zum Ersten Bürgermeister in Baden-Baden gewählt und 2008 als Regierungsvizepräsident an das Regierungspräsidium Karlsruhe berufen. 2010 setzte er sich bei der Wahl zum Landrat des Landkreises Freudenstadt im ersten Wahlgang gegen zwei Mitbewerber durch. (sta)
Wiesloch. Der CDU-Politiker Stefan Dallinger bleibt Landrat des Rhein-Neckar-Kreises. Der 55-Jährige setzte sich am Dienstag klar im ersten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber Wilfried Weisbrod (Grüne) durch. Von 104 stimmberechtigten Abgeordneten im Kreistag in Wiesloch votierten 80 für Dallinger und 17 für den 60-jährigen Weisbrod. Der Verwaltungsjurist Dallinger war Favorit für eine weitere achtjährige Amtszeit, nachdem sich mehrere Fraktionen des Kreistags im Vorfeld für ihn ausgesprochen hatten. Er tritt am 1. Mai seine zweite Amtsperiode an. Der Rhein-Neckar-Kreis ist der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg und gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar. Hauptsitz der Verwaltung ist Heidelberg.
Der Kreistag des Landkreises Rottweil hat in seiner Sitzung am 5. Februar 2018 Landrat Wolf-Rüdiger Michel (CDU) für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Michel war der einzige Bewerber. Der 59-jährige Jurist steht dem Landkreis mit seinen 21 Städten und Gemeinden damit für eine dritte Amtsperiode vor. Von den 42 anwesenden Kreistagsmitgliedern entfielen 34 gültige Stimmen auf Michel, der das Amt seit 1. Mai 2002 bekleidet.
Der Sieger der Landratswahl im Enzkreis heißt Bastian Rosenau. Der 37-jährige Bürgermeister von Engelsbrand wird damit der vierte Landrat des Enzkreises und tritt zum 1. Februar 2018 die Nachfolge von Karl Röckinger an, der Ende Januar in den Ruhestand geht. Rosenau konnte sich im ersten Wahlgang mit 36 von 54 Stimmen deutlich gegen seinen Mitbewerber, den Ersten Landesbeamten des Neckar-Odenwald-Kreises, Björn-Christian Kleih (CDU), durchsetzen.
Der Landrat von Calw, Helmut Riegger (CDU), ist am 6. November 2017 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Er erhielt im ersten Wahlgang die nötige Mehrheit der Kreistagsmitglieder. 37 Frauen und Männer stimmten für den 55-Jährigen Diplom-Verwaltungswirt, wie eine Sprecherin des Landkreises nach der Abstimmung mitteilte. Es gab drei Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. „Ich freue mich darauf, in den nächsten acht Jahren begonnene Projekte fortzuführen, neue anzustoßen und den Landkreis Calw weiter voran zu bringen“, erklärte der Amtsinhaber nach seiner Wiederwahl in Calw.
Weitere Kandidaten hatten sich nicht zur Wahl gestellt. Rieggers zweite Amtszeit dauert vom 1. Februar 2018 bis Ende Januar 2026. Er ist seit 2010 im Amt.
Der parteilose Jurist Frank Scherer bleibt weitere acht Jahre Landrat im Ortenaukreis. Der Kreistag wählte den 53-Jährigen am 27. September 2016 in Offenburg für eine zweite Amtszeit. Scherer hatte keinen Gegenkandidaten. Er ist seit 2008 Landrat im Ortenaukreis.Für Scherer stimmten 69 der insgesamt 76 anwesenden Kreisräte, sagte ein Sprecher des Landratsamtes. Sechs stimmten gegen ihn, einer enthielt sich.
Roland Bernhard ist am 18. Juli 2016 als Landrat des Kreises Böblingen wiedergewählt worden. Der 59 Jahre alte Amtsinhaber stand als einziger Kandidat zur Wahl und erhielt 70 von 80 Stimmen. Bernhards zweite Amtszeit beginnt am 1. Oktober und dauert acht Jahre - bis Ende September 2024.Von den 84 Kreisräten waren laut Mitteilung 80 anwesend und nahmen an der Wahl teil, zehn der abgegebenen Stimmen waren ungültig.
Der Kreistag des Landkreises Esslingen hat in seiner Sitzung am 14. Juli 2016 den bisherigen Amtsinhaber, Landrat Heinz Eininger, für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Von den 91 anwesenden Mitgliedern des Kreistags stimmten 79 Kreisrätinnen und Kreisräte für Eininger. Eininger will auch künftig auf ein "Miteinander von Kreistag und Verwaltung" setzen. „Die Herausforderungen unserer Zeit können wir nur annehmen, wenn das Gemeinsame gesucht wird und Entscheidungen auf eine solide und breite Basis gestellt werden.“
Der Kreistag des Alb-Donau-Kreises hat am Montag, 11. Juli 2016, Heiner Scheffold, den bisherigen stellvertretenden Landrat des Alb-Donau-Kreises, zum neuen Landrat gewählt. Scheffold war einziger Kandidat. Auf ihn entfielen 57 von 58 abgegebenen Stimmen. Heiner Scheffold (53) ist seit Februar 2013 Erster Landesbeamter und stellvertretender Landrat. Als Nachfolger von Heinz Seiffert - Landrat seit 2005 - tritt Scheffold zum 1. Oktober 2016 sein Amt als Landrat des Alb-Donau-Kreises an.
Karlsruhe. Christoph Schnaudigel (CDU) bleibt Landrat im Landkreis Karlsruhe. Der Kreistag wählte den 52-jährigen Verwaltungschef am Donnerstag, 23. Juli 2015, im ersten Wahlgang mit 79 von 84 abgegebenen Stimmen erneut zum Landrat. Das entspricht einer Zustimmung von 94 Prozent. Dies teilte die Landkreisverwaltung in Karlsruhe mit. Die Amtszeit beträgt acht Jahre.
Balingen. Günther-Martin Pauli (CDU), Landrat des Zollernalbkreises, wurde am 6. Juli 2015 wiedergewählt. Er war als einziger Kandidat zur Wahl angetreten und erhielt 46 von 59 Stimmen, wie der Kreistag am Dienstag in Balingen mitteilte. Das entspricht rund 78 Prozent.
Ravensburg. Der 39-jährige Harald Sievers (CDU) ist neuer Landrat in Ravensburg. Der Kreistag wählte den Juristen am 19. März 2015 im ersten Wahlgang mit 41 Stimmen zum Nachfolger von Kurt Widmaier (CDU). Widmaier scheidet Ende Mai aus dem Amt, das er seit 1999 inne hatte.
Sievers einziger Gegenkandidat Martin Bendel (parteilos), Erster Beigeordneter der Stadt Leutkirch, erhielt 27 Stimmen. Bei der Wahl waren 69 der insgesamt 72 Mitglieder des Kreistags anwesend.
Der Kreistag des Landkreises Göppingen hat am 7. April Landrat Edgar Wolff im Amt bestätigt. Er geht damit in seine zweite Amtszeit. Der 58-jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) steht seit dem 1. Juli 2009 an der Spitze der Landkreisverwaltung.