Schwerpunktthema ist die Fortsetzung der Reformation in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Eine zentrale Figur damals war Herzog Christoph von Württemberg (1515 – 1568), doch seine Aktivitäten sind auch für andere protestantische Fürsten im Südwesten typisch: Intensive Gesetzgebung sowie Auflösung der Klöster – insbesondere Frauenklöster reagierten darauf mit hartnäckigem Widerstand. Gleichzeitig wurden neue Schulen gegründet und illustrierte Flugblätter verbreiteten polemisch die neuen Glaubensinhalte.
Im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs an der Universität Tübingen wird unter anderem erforscht, wie geistliche Frauengemeinschaften auf die Bedrohung durch die Reformation reagierten.
Seit 23.10.2015 ist im Landesmuseum Württemberg im Alten Schloss Stuttgart die Ausstellung „Christoph 1515 – 1568“ zu sehen. Momente hat bereits im vergangenen Jahr mit den Kuratoren – Matthias Ohm und Delia Scheffer – ein amüsantes Gespräch geführt, das voller Einblicke in die Entstehung einer so großen Ausstellung ist. Hier können Sie die Langfassung nachlesen.
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