Stuttgart. Die in Heidelberg, Karlsruhe, Ludwigsburg und Stuttgart zum laufenden Wintersemester eingerichteten 145 zusätzlichen Studienplätze für die Studiengänge in den Bereichen Pflege und Physiotherapie sind nach klaren Kriterien vom Land gefördert worden. Wissenschafts-Staatssekretär Jürgen Walter (Grüne) nannte in der Fragestunde des Landtags beispielsweise die Nähe zu Hochschulen, Forschungsbezug, Interdisziplinarität, Kooperationspartner oder Berufszulassung als Voraussetzung.
An den vier, von Gutachtern empfohlenen Standorten seien diese Anforderungen erfüllt, sagte Walter. Dagegen hätten die Experten von der Einrichtung einer Außenstelle der kirchlichen Hochschule Ludwigsburg am Campus Schwäbisch Hall abgeraten. „Es geht uns um die Qualität des Studiums und finanzieren die Studienplätze nur, wenn die Voraussetzungen vorhanden sind“, sagte der Staatssekretär. Eine zweite Tranche an Studienplätzen ist im Wintersemester 2016/17 vorgesehen.