Stuttgart. Die Landesregierung prüft den Einsatz eines nachtflugtauglichen Rettungshubschraubers. Gemeinsam mit seinem bayerischen Kollegen Joachim Herrmann (CSU) wolle er die Einrichtung besprechen, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in der Fragestunde des Landtags. Beide Länder verfügen bisher über keine Rettungshubschrauber, die nachts fliegen können.
Rettungshubschrauber würden generell auch über die Landesgrenzen hinaus eingesetzt, berichtete Strobl. So habe der in Dinkelsbühl stationierte Helikopter Christoph 65 ein Drittel seiner Einsätze (310 von 930) auch in die Landkreise Schwäbisch Hall, Ostalb und Heidenheim geflogen. Die in Nürnberg, Regenburg und München stationierten Nachthubschrauber in Bayern dienten primär Krankenhaus-Transporten. In Baden-Württemberg gibt es Standorte in Mannheim, Ulm und Friedrichshafen.