Stuttgart. Das Land fördert den dringend notwendigen Wohnungsbau mit mehr als 200 Millionen Euro. Dies gab Finanzstaatssekretär Peter Hofelich (SPD) in der Regierungsbefragung des Landtags bekannt. Mit dem Landeswohnraumforderungsprogramm stünden 2016 insgesamt 115 Millionen Euro zur Verfügung.
Für Wohnungen, in denen Flüchtlinge untergebracht werden, stellt das Land in den kommenden drei Jahren 90 Millionen Euro zur Verfügung. Hofelich sprach sich zudem für steuerliche Erleichterungen durch den Bund in Form von Zuschüssen, Sonderabschreibungen und dergleichen aus. Baden-Württemberg werde alles dafür tun, dass es bei der Flüchtlingsunterbringung zu keiner Ghettoisierung kommen wird, sagte der Staatssekretär. Er forderte gleichzeitig mehr Flächen für den Wohnungsbau in den Gemeinden.