Stuttgart. Nach dem Tod des Calwer AfD-Politikers Klaus Dürr, der seinerseits bereits Nachrücker im Landtag für Heinrich Kuhn war, ist das Mandat der „Alternative für Deutschland“ in den Neckar-Odenwald gewandert. Begrüßt von Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) wurde zum Auftakt der Plenarsitzung vom Mittwoch Uwe Wanke als neuer Kollege.
Wanke, der 2013 auch für den Bundestag kandidierte, war erster Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Neckar-Odenwald und fiel vor sieben Jahren auf mit dem Satz: „Jeder, der bei uns Mitglied wird, muss Zeugnis ablegen, dass er nicht in einer braunen Partei war.“ Er schied allerdings 2019 nach Querelen aus dem Amt.
Sein Nachfolger im Kreisvorsitz Johann Martel nannte es jetzt mit Blick auf die vergangene Landtagswahl dennoch „erfreulich, dass sich die Mühe von 2016 auszahlt“. Leider gehe die Legislaturperiode nur noch neun Monate, „sodass natürlich keine Wunder mehr vollbracht werden können“. Wanke werde die Zeit aber „im Sinne der Bürger unseres Kreises nutzen“.