STUTTGART. Ohne Aussprache hat sich der Landtag in erster Lesung mit dem „Gesetz zur Änderung des ADV-Zusammenarbeitsgesetzes und anderer Vorschriften“ befasst. Dessen Ziel ist es, Iteos umzubenennen.
Die Anstalt öffentlichen Rechts, die – nach ihrer Aufgabenbeschreibung - die Verfahren der automatisierten Datenverarbeitung beschafft, entwickelt und betreibt und unterstützende Dienstleistungen der Personalverwaltung sowie Beratungs- und Schulungsleistungen erbringt, wird künftig Komm.ONE heißen. Per einstweiliger Verfügung des Landgerichts Hamburg aus dem vergangenen Sommer auf Antrag der International Telecom Operation Services GmbH (I.T.E.N.O.S.), mit Sitz in Bonn, wurde die weitere Verwendung der Marke und des Unternehmenskennzeichens ITEOS untersagt.
„Die Änderung ermöglicht die Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen geschäftlichen Verkehrs unter einem neuen Namen“, heißt es in dem Gesetzentwurf. Die Kosten werden mit geschätzten 200 000 Euro angegeben: „Diese resultieren aus Aufwendungen für die Entwicklung eines neuen Namens und Aufwendungen für die Neuetablierung des Namens im Markt, aus Aufwendungen für erforderliche Änderungen der Corporate Identity und des internen und externen Auftritts sowie aus Aufwendungen für markenrechtliche Rechtsberatung.“
Jetzt hat sich der zuständige Innenausschuss damit zu befassen, bevor der neue Name in Zweiter Lesung endgütlg beschlossen wird.