Brückenbau soll Ortsdurchfahrt Freudenberg entlasten

10.11.2016 
Von: Franziska Türk
 
Redaktion
 

STUTTGART. Zur Verbesserung der Verkehrssituation in Freudenberg am Main ist der Bau einer zweiten Brücke angedacht. Das sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) auf Anfrage des FDP-Abgeordneten Friedrich Bullinger in der Fragestunde des Landtags.

Laut Hermann sei für die seit Jahren belastete Ortsdurchfahrt von Freudenberg auf baden-württembergischer und Kirschfurt auf bayerischer Seite eigentlich eine Tunnellösung geplant gewesen – die mit Kosten von mindestens 45 Millionen Euro als Großprojekt eingestuft wurde. „Wir haben aber keine Mittel für Großprojekte“, so der Verkehrsminister. Deshalb denke man darüber nach, wesentlich kostengünstiger eine zweite Brücke zu bauen, deren Kosten sich Baden-Württemberg und Bayern teilen. Der Tunnel wäre damit überflüssig. Die bayerische Seite sei nicht abgeneigt, man mache aber nichts ohne den Konsens in der Region.

Auch für den geplanten Ausbau der L2310 im Bereich Tremhof/Rosenmühle samt Radweglückenschluss sieht Hermann gute Chancen für eine Realisierung. Momentan sei man noch in Verhandlungen mit dem Betreiber einer Kiesgrube. Der Unternehmer möchte diese vergrößern, was eine Verlegung der Straße zur Folge hätte. Er möchte sich an den Kosten dafür beteiligen.


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