Stuttgart. Analog zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) fordert die rot-grüne Landesregierung vom Bund auch die komplette Übernahme der Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG).
Von 2016 bis 2019 stünden für das Meister-BAFöG 135 Millionen Euro zur Verfügung, von denen der Bund 105 Millionen Euro und die Länder 30 Millionen Euro übernehmen würden, erklärte Finanzstaatssekretär Peter Hofelich (SPD) in der Regierungsbefragung im Landtag. Auf Baden-Württemberg kommen deshalb in diesem Zeitraum 4,7 Millionen Euro Kosten zu, pro Jahr also 1,34 Millionen Euro. Hofelich ist, genau wie die SPD regierten Bundesländer, dafür, dass der Bund die Kosten komplett übernimmt.
Nach Angaben des Staatssekretärs ist die Aufstiegsförderung sehr beliebt: jährlich wird sie von 28 000 Arbeitnehmern – 16 500 in Teilzeit und 12 000 in Vollzeit-Beschäftigungen - angenommen, in der Förderperiode von 140 000.