Strobl: Mehr Kapazitäten bei Dienststellen und Polizeiausbildung notwendig

05.04.2017 
Von: Wolf Günthner
 
Redaktion
 

Stuttgart. Der Polizeiberuf in Baden-Württemberg bleibt attraktiv. Die Zahl der Bewerbungen sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Mittwoch in der Regierungsbefragung des Landtags. Von 3615 (2014) über 4946 (2015) bis 6426 im vergangenen Jahr hätten die Bewerbungen zugelegt. Eingestellt worden seien 801 (2015) und 1120 Bewerber (2016).

Die neuen Polizeibewerber sorgen mit den 381 zusätzlichen Stellen in diesem Jahr für Enge in den Dienst- und Ausbildungsstätten. Die Landespolizei sei „volle Kanne ausgelastet“, berichtete Strobl „mit sehr schlechtem Gewissen“. Diese Situation sei auf Dauer nicht hinnehmbar, neue Kapazitäten müssten geschaffen werden. Auch an der Fachhochschule der Polizei in Villingen-Schwenningen sei der Platz „außerordentlich beschränkt“.

Die personelle Vergrößerung der Polizei sei notwendig, denn Baden-Württemberg habe die geringste Polizeidichte in Deutschland. Deshalb habe die Regierung 1500 zusätzliche Stellen geschaffen, davon 900 im Polizeivollzugsdienst. Auch im Doppelhaushalt 2018/19 soll die Polizei personell gestärkt werden.


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