Sozialminister Lucha garantiert gute Gesundheitsversorgung

19.12.2018 
Von: Wolf Günthner
 
Redaktion
 

Stuttgart. Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) hat auch für die kommenden Jahre eine gute Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg garantiert. „Überall, wo Kliniken und Krankenhäuser waren, wird nicht „Nichts“ übrig bleiben“, sagte er am Mittwoch in der Regierungsbefragung des Landtags.

Der Südwesten werde auch künftig über attraktive und leistungsstarke Gesundheitszentren verfügen. Dafür seien in den nächsten Jahren 2,7 Mrd. € für geplante Projekte notwendig. Er habe auch die Versorgung in ländlichen Bereichen im Blick. Zum richtigen Zeitpunkt solle Bürgern am richtigen Ort das passgenaue Angebot zur Verfügung stehen. Auch die Förderung von kleineren und bedarfsgerechten Häusern in der Fläche dürften bei allen Großprojekten nicht unter den Tisch fallen.

Das Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 mit einem Volumen von 222,694 Millionen Euro sieht die Förderung von 15 Baumaßnahmen und drei Planungsraten vor. Die Standorte in Eberbach, Elzach, Emmendingen, Esslingen, Freudenstadt, Göppingen, Karlsruhe, Lörrach, Nagold, Ludwigsburg, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Sindelfingen-Böblingen, Stuttgart, Waldshut und Winnenden sind mit ihren Projekten im Jahreskrankenhausbauprogramm verankert. Als Alternativvorhaben können noch Projekte in Crailsheim und Nürtingen zum Zug kommen.

2019 steht für Krankenhausinvestitionen in Baden-Württemberg eine Gesamtsumme von 451,309 Millionen Euro bereit (plus 60 Millionen Euro zur Kofinanzierung des Strukturfonds). Diese setzt sich wie folgt zusammen: 71,309 Millionen Euro stammen aus den Investitionsprogrammen 2019, 10 Millionen Euro werden in Digitalisierungsmaßnahmen investiert, 206 Millionen Euro kommen aus den Investitionsprogrammen der vergangenen Jahre, die in diesem Jahr abgerufen werden, 164 Millionen Euro sind für sonstige Fördertatbestände vorgesehen, insbesondere für die Pauschalförderung.


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Titelbild Staatsanzeiger