Stuttgart. Im Verkehrsministerium werden derzeit Maßnahmen geprüft, wie schwere Lkw-Unfälle auf den Autobahnen wirksam reduziert oder verhindert werden können. Angesichts von Unfällen mit elf Toten und 66 Schwerverletzten von 2012 bis heute allein auf der Autobahn 6 zwischen der bayerischen Landesgrenze und dem Autobahnkreuz Weinsberg sagte Staatssekretärin Gisela Splett (Grüne), nicht angepasste Geschwindigkeit und die Unterschreitung des Mindestabstandes sei häufig der Grund für die schweren Unfälle.
Die Behörden wollen dies mit Geschwindigkeitslimits, Überholverboten und stärkeren Polizeikontrollen bekämpfen. Auf Anfrage von Friedrich Bullinger (FDP) berichtete Splett, im Durchschnitt würden 60 000 Fahrzeuge pro Tag das Autobahnkreuz Weinsberg passieren, darunter ein Viertel Schwerverkehr.