Stuttgart. Zum Tod des Altbundeskanzlers Helmut Kohl (CDU) stand am Donnerstag eine Debatte über dessen europapolitisches Erbe auf der Tagesordnung. Innenminister Thomas Strobl (CDU) erinnerte an die große Leidenschaft, die Kohl bei der Einheit Europas gezeigt habe: „Die deutsch-französische Freundschaft war für ihn der Schlüssel auf diesem Weg“, so Strobl.
Die Fraktionen lobten Kohl als großen Europäer. Vonseiten der AfD-Fraktion und des fraktionslosen Wolfgang Gedeon kam Kritik.
Landtagsvizepräsident Wilfried Klenk (CDU) sagte, Kohl habe verstanden, dass sich gesamteuropäische Probleme am besten europäisch lösen lassen. Vor der Debatte wurde Kohl mit einer Schweigeminute geehrt.