Baumann verweist auf Bedeutung von Naturschutzgebieten

09.11.2016 
Von: Henkel-Waidhofer, Brigitte Johanna
 
Redaktion
 

Stuttgart. In der Regierungsbefragung durch den Landtag hat der Staatssekretär im Umweltministerium, Andre Baumann (Grüne), die Bedeutung der Naturschutzgebiete für Baden-Württemberg unterstrichen. Die Grünen-Abgeordnete Bettina Lisbach wollte Details zur Entwicklung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wissen. Der frühere Nabu-Landesvorsitzende verwies auf den Erhalt der biologischen Vielfalt, aber auch auf den Erholungswert für die Menschen.

Die Zahlen aus seinem Haus weisen 1053 Naturschutzgebiete auf 86231 Hektar aus, was einem Flächenanteil von 2,42 Prozent entspricht. Damit liege Baden-Württemberg allerdings unter dem Bundesdurchschnitt von drei Prozent. Baumann kündigte konsequente Anstrengungen an, um die Zahl weiter zu erhöhen. Eingeleitet worden sei die Entwicklung vom ersten Umweltminister Erwin Vetter (CDU). Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre habe es eine „sehr große Ausweisungswelle“ gegeben, sagte Baumann.

Der Staatssekretär hob dabei auch die Verdienste von Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) und dem früheren Agrarminister Alexander Bonde (Grüne) hervor. Auf diesem Weg weiter zugehen sei einer von ungefähr 30 Schwerpunkten der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg. Nicht zuletzt, weil die Ausweisung einer Fläche „ein besonderes Prädikat für die Bevölkerung“ darstellt. Sehr viele Gemeinden und sehr viele Bürgermeister und Bürgermeisterinnen seien Stolz auf ein Naturschutzgebiet auf ihrer Gemarkung. 


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Titelbild Staatsanzeiger