Reisezeitanzeigetafeln haben sich bewährt

Stuttgart. Die Landesregierung hat „sehr gute Erfahrungen“ mit den Reisezeitanzeigetafeln im Baustellenbereich der Autobahn 5 zwischen Rastatt und Ettlingen gemacht. Wie Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Donnerstag in der Fragestunde des Landtags weiter mitteilte, sollen deshalb solche Tafeln auch in anderen großen Baustellenbereichen aufgestellt werden, beispielsweise bei der geplanten Enztalquerung auf der Autobahn 8. Für die Tafeln mit voraussichtlichen Verzögerung und möglichen Umleitung-Empfehlungen gebe es eine „große Akzeptanz“; Autofahrer würden sich daran halten und Umleitungen „nicht fluten“.  Mit diesen Tafeln wolle man erreichen, dass Autofahrer auf der Autobahn bleiben und sie nicht „verführen“, Umleitungen zu benutzen und damit Kommunen zu verstopfen. Die Geräte seien jedoch „ganz schön teuer“: Die Anlage bei Rastatt kostete das Land in zwei Jahren 500 000 Euro.