Nach Querelen im Vorfeld reibungslose Wahl der Rundfunkräte im Landtag

24.07.2020 
Redaktion
 

STUTTGART. Reibungslos ist die Wahl der Abgeordneten, die in den Rundfunkrat und Verwaltungsrat des Südwestrundfunks entsendet werden, im Landtag verlaufen. Die Amtszeit der bisherigen Räte endete am 10. Juli.

Die acht zu wählenden Mitglieder des Rundfunkrats verteilen sich entsprechend des Höchstzahlverfahrens auf die Fraktionen: drei auf die Grünen, zwei auf die CDU und je einer auf SPD, AfD und FDP.

Auf Vorschlag der Fraktionen wurden von den Grünen Petra Häffner, Ute Leidig und Alexander Salomon, von der CDU Sabine Kurtz und Tobias Wald sowie Sabine Wölfle (SPD), Rainer Podeswa (AfD) und Erik Schweickert gewählt. In den Verwaltungsrat gewählt wurden Sandra Boser (Grüne), Paul Nemeth (CDU) sowie Andreas Stoch (SPD) und deren Stellvertreter Andrea Lindlohr (Grüne), Wolfgang Reinhart (CDU)sowie Wolfgang Drexler.

Gerangel im Vorfeld

Das Ganze war in wenigen Minuten erledigt. Umso länger hat das Gerangel im Vorfeld gedauert. SPD-Abgeordneter Sascha Binder hatte nämlich zugunsten von seiner Fraktionskollegin Sabine Wölfle verzichtet. Denn die FDP, die nach Ansicht von Juristen ihren Platz wegen Nicht-Erfüllung der Quote hätten leer lassen müssen, versteifte sich auf Erik Schweikert. Wegen der von Rot-Grün eingeführten Geschlechterparität hat nun Sascha Binder auf seinen Platz verzichtet, um weiteren Querelen vorzubeugen, die seiner Ansicht nach dem Ansehen der Räte geschadet hätte.

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Titelbild Staatsanzeiger