Regionale Versorger wollen Ansprechpartner sein

25.05.2011 
Redaktion
 

Stuttgart. Stadtwerke und regionale Energieversorger werden bei der Energiewende nach Verbandsangaben eine zentrale Rolle spielen. Mit mehr als 260 überwiegend regional verwurzelten Versorgungsunternehmen und etwa 34 000 Beschäftigten sei man im Südwesten besonders gut aufgestellt, sagte Rudolf Kastner, Präsident des Verbandes für Energie- und Wasserwirtschaft (VfEW), am Mittwoch in Stuttgart. Während der Mitgliederversammlung des Verbands sprach man sich für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien aus, damit der Ausstieg aus der Atomenergie rasch komme.

Der Verband wolle der neuen Landesregierung als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen, sagte Kastner, der für zwei weitere Jahre als Präsident gewählt wurde. Die Stromproduktion aus Photovoltaik und Windkraft sei in den vergangenen zehn Jahren überproportional angestiegen. Auch Strom aus Biomasse, Müll und Wasserkraft habe zulegen können. Die regionalen Energieversorger mahnten aber einen Ausbau der Gas- und Stromverteilnetze und der Speicherkraftwerke an: „Ohne eine neue Energieinfrastruktur kann die Energiewende nicht stattfinden.“

Der VfEW ist das Sprachrohr von mehr als 260 Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg. Die Branche hat nach Verbandsangaben im Jahr 2010 rund 55 Milliarden Euro erlöst.


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Titelbild Staatsanzeiger